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feno

Unterschiede wie Tag und Nacht

Licht ist als physikalisches Phänomen dual. Es weist Teilchen- und Welleneigenschaften auf. Wie ein eigenes Wesen. Eines, das berührt. Bewirkt. Belebt. Begeistert. Mal inszeniert unser Licht große Marken, mal ist das Licht selbst die Inszenierung. Ob im Automotive, in der Lichtkunst, an architektonischen Statements oder auf riesigen Schiffen. Unser Licht lebt.

Doha

Qipco Office Tower

Bauherr: Qatar Investment & Project Development Holding
Architekten: SIAT
Lichtdesign: Thomas Emde
Bilder: Ralph Larmann

Der Turm, der niemals schläft. Ein gigantischer Schwarm farbiger Leuchtpunkte umschlingt nachts den Qipco Office Tower und zirkuliert wie ein Tornado in alle Richtungen über seine gesamte Fassade. 2700 einzeln ansteuerbare Hochleistungs-LEDs an den Knotenpunkten der Stahlträger ermöglichen 35.000 Farbkombinationen und lassen den Wolkenkratzer zum Sinnbild des pulsierenden Treibens der Stadt werden.

Wenn es Nacht wird in Doha, erwacht der Qipco Office Tower zum Leben.

Biennale Venedig

Your Black Horizon

Auftraggeber: Thyssen Bornemisza Art Contemporary
Architekten: David Adjaye
Lichtdesign: Olafur Eliasson
Bilder: Michael Strasser

Den Horizont der Wahrnehmung verschieben. In einem fensterlosen Pavillon, genau auf Augenhöhe, durchbricht ein dünner Strahl den ansonsten völlig dunklen Raum. Unsere intelligente Steuerung speichert und spielt kontinuierlich eigens kreierte Lichtszenen ab. Wie in der Natur verändert sich das Licht im Innern des Pavillons von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Beim Verlassen des Pavillons kann der Besucher seinen eigenen schwarzen Horizont in die Landschaft zeichnen. Der künstliche Lichthorizont bleibt für einige Sekunden auf der Netzhaut liegen.

Ein dünner Lichtstreifen spielt mit dem visuellen Gedächtnis seiner Zuschauer.

Schweiz

Bahnhof Zug

Bauherr: Schweizerische Bundesbahnen SBB, Luzern
Architekten: Hornberger Architekten AG, Zürich
Lichtkunst: James Turrell
Lichtplanung: Dieter Dartsch Innenarchitektur, Riehen

Wie in Licht getaucht: Fließende Farbverläufe gleiten durch den gesamten Bahnhof Zug, während ihm Farbübergänge in wechselndem Rhythmus eine energetisch geladene, pulsierende Lebendigkeit verleihen. Mit unserem umfassenden Steuerungskonzept und einer eigens entwickelten Visualisierungssoftware konnte James Turrell Farben und Verläufe vor Ort definieren und zu einer Gesamtchoreographie zusammenfügen.

James Turrell verwandelt den Bahnhof Zug in eine dynamische Farbinstallation.

Bremerhaven

Klimahaus 8° Ost

Bauherr: Bremerhavener Entwicklungsgesellschaft Alter/Neuer Hafen
Architekten: Klumpp Architects Urban Planners Attraction Design, Bremen
Lichtdesign: pfarré lighting design, München

Der Sternenhimmel geht auf: Auf der gläsernen Fassade des Klimahauses werden am Abend Lichtpunkte sichtbar, nach und nach erhellt sich dieser künstliche Sternenhimmel und beginnt zu funkeln, verbindet sich mit Wind und Wasser. Gerd Pfarrés genialer Konzeption für das 125 m lange und 82 m breite Gebäude mit seinen 10.000 qm Glas ein solches Erscheinungsbild zu geben, war eine programmier- und realisationstechnische Herausforderung: 16 km Kabel verbinden 2.000 speziell angefertigte, einzeln ansteuerbare Lichtpunkte mit dem eigens dafür entwickelten, dynamischen System.

Geht die Sonne unter, leuchtet das Klimahaus auf.

Weltweit

Skyspaces

James Turrells Skyspaces sind weltberühmt und wirken bewusstseinserweiternd. Ob in rechteckiger Form wie "Twilight Epiphany" in Houston oder in runder Variante wie "The Third Breath" in Unna: Während der Dämmerung ändert sich die Wahrnehmung der Menschen in ihrem Inneren. Der Himmel wird zur Farbfläche, zum Teil des Raumes. Das Betrachten wird zum meditativen Akt.

Der Wechsel von Tag zu Nacht und von Nacht zu Tag. Wie ein Atemzug.

Skyspaces
Taschkent

Palace of International Forums

Bauherr: Republik Usbekistan
Architekten: Ippolito Fleitz Group
Lichtdesign: pfarré lichtdesign münchen
Bilder: Andreas J. Focke

Das Herzstück eines Treffpunkts für Dialog zwischen Kulturen und Nationalitäten: Der als Amphitheater angelegte Theater- und Konzertsaal des Forums in Taschkent fasst 2.000 Besucher. Übereinander geschichtete und ineinander versetzte Ringe formen seine markante Kuppel und wiederholen die Strukturen am Boden. LED RGB Lichtsysteme und dünne Faserstreben als Wandpanele grenzen Kuppel und Saal voneinander ab. Kann man Dialog stimmungsvoller inszenieren?

Osaka

Dior Flagship Store

Bauherr: Dior, Paris
Lichtkunst: Angela Bulloch, London/ Berlin
Bilder: Daici Ano, Tokio
mit freundlicher Genehmigung von Dior & Esther Schipper

Angela Bulloch erschafft in ihrer Lichtinstallation „Anroidika Descending The Staircase“ ein pulsierendes Raumsegment aus konstant wechselnden Farben und Konstellationen, in welchem sich die Stufen in Licht aufzulösen scheinen. Grundlage dieses Zauberwerks sind unsere 252 Pixelboxen und unser Steuersystem mitsamt Signalkonverter. So kann man in jeder einzelnen Leuchteinheit jeden gewünschte Farbton erzeugen und in seiner Intensität regulieren.

Eine elektronische Farbpalette für die Lichtkunst des 21. Jahrhunderts.

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